Septumplastik

Nasenscheidewandoperation (Septumplastik) und Reduktion des unteren Schwellkörpers (Turbinoplastik)

Operationsprinzip

Es wird eine Verbesserung der Nasenatmung beabsichtigt. Mit einer Korrektur der Nasenscheidewand (Septumkorrektur) ggf. in Kombination mit der Reduktion der unteren Nasenschwellkörper (Turbinoplastik). Die Operation erfolgt in Vollnarkose.

Der Eingriff beginnt mit der Korrektur der Nasenscheidewand. Dabei wird der Schnitt über der Vorderkante in einem von außen nicht sichtbaren Bereich ausgeführt. Danach löst man die Schleimhaut ab, um anschließend den Knorpel bzw. den Knochen zu begradigen. Die Reduktion der Nasenschwellkörper geschieht minimal invasiv, d.h. es wird einzig eine knöcherne Deformität korrigiert. Die Schleimhaut bleibt dabei möglichst unangetastet.

Anschließend wird zur Schienung der Nasenscheidewand rechts und links je ein Plastiksteg (Dolye-Schiene) eingelegt und fixiert.

Die gesamte Operation dauert üblicherweise 0,5- 1 Stunde.

Risiken und mögliche Komplikationen

  • Nachblutung
  • Loch in der Nasenscheidewand
  • Nicht optimale Funktion Nase
  • Beeinträchtigung des Geruchssinns und Hirnhautverletzung

Verhalten nach der Operation

Durch die Schienen kann die Schleimzirkulation in der Nase beeinträchtigt, was zu einem Sekretstau führen. Falls es zu einer Infektion kommt, entstehen ein verstärkter Kopfdruck, Kopfschmerzen sowie Fieber, was dann manchmal die Gabe eines Antibiotikums notwendig macht.

Nach Schienenentfernung sollte die innere Nase mit Meersalzspülungen, Nasensalbe und einem Spray gepflegt werden 

Ca. 1-2 Wochen nach der Operation soll körperliche Anstrengungen vermieden werden. Desweiteren ist Nasenschnäuzen nicht erlaubt (Nase nur abtupfen).