Infusionstherapien

Verflüssigung des Blutes

Mit Medikamenten und Infusionen können die Fließeigenschaften des Blutes verbessert werden. Durchblutungsstörungen des Innenohrs werden dadurch gebessert und die Sinneszellen wieder mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Es erfolgt täglich eine Infusion an 5-10 aufeinander folgenden Tagen.

Kortikoide

Durch die Gabe von Kortikoiden können Schwellungen und Entzündungen gemildert werden. Sind solche Erscheinungen für den Hörsturz verantwortlich, bessert sich die Hörminderung durch die Kortikoid-Gabe. Es erfolgt täglich eine Infusion an 5-10 aufeinander folgenden Tagen.

Inotrope Therapie

Durch die Gabe von Medikamenten zur örtlichen Betäubung als Infusion kann der gestörte Salzhaushalt der Sinneszellen beeinflusst werden. Es erfolgt täglich eine Infusion an 5 aufeinanderfolgenden Tagen.

Reduktion des Endolymph-Volumens

Durch Infusion von Mannitol kann die Flüssigkeit im Innenohr (Endolymphe) reduziert werden, von der die Sinneszellen umgeben werden. Falls der Hörsturz durch zu viel Endolymphe verursacht wurde, bessern sich die Beschwerden durch die Mannitol-Infusion. Es erfolgt täglich eine Infusion an 5 aufeinander folgenden Tagen.

Mikrozirkulationinfusionen

Als Störungen der Mikrozirkulation bezeichnet man Durchblutungsstörungen in den kleinen Blutgefäßen. Tinnitus, Schwindel, Konzentrationsstörungen, Taubheitsgefühle, Bluthochdruck bis hin zu Arterienverkalkungen und Herzinfarkt sind Symptome, die auftreten können. Die Mikrozirkulationskur beinhaltet eine Zusammenstellung homöopathischer Medikamente, die eine Verbesserung der Durchblutung fördert. Die Kur umfasst 10 Infusionen, die 2 - 3 Mal pro Woche durchgeführt werden