Gaumensegeloperation (Schnarchoperation)

Gaumensegeloperation (UVPP: Uvulopalatopharyngoplastik)

Operationsprinzip

Verschiedene Faktoren führen zu den belastenden Schnarchgeräuschen. Begünstigt wird das Schnarchen durch ein großes Zäpfchen, ein tief stehendes und/ oder schlaffes Gaumensegel und/oder große Gaumenmandeln. Bei der Operation wird das Zäpfchen gekürzt, das Gaumensegel gerafft und die Mandeln ggf. entfernt.

Der Eingriff wird auch bei Patienten durchgeführt, bei denen es infolge einer Verlegung der oberen Atemwege während des Schlafens zu Atemaussetzern kommt. Diese Aussetzer führen dazu, dass wiederkehrend nicht genügend Sauerstoff aufgenommen wird, was wiederum die Schlaftiefe und den Erholungswert des Schlafs vermindern. Auch kommt es zu einer erhöhten Belastung des Herz/Kreislaufsystems.

Der Eingriff erfolgt in Vollnarkose. Die Operation dauert ca. 60 Minuten.

Risiken und mögliche Komplikationen

  • Nachblutung
  • Wundinfekt
  • Zahnschaden
  • Geschmacksstörung
  • Offenes Näseln und Flüssigkeitsaustritt aus der Nase
  • Fremdkörpergefühl im Rachen
  • Erneutes Auftreten von Schnarchen

Verhalten nach der Operation

Wichtig ist, dass nach der Operation während der ersten Tage regelmäßig Schmerzmittel eingenommen werden, da der Eingriff für diesen Zeitraum recht schmerzhaft sein kann.

Duschen und Haare waschen ist ab dem 3. Tag nach der Operation erlaubt.

In der ersten Wochen nach der Operation sollte man alles meiden, was den Blutdruck erhöht wie z.B. Sport, heiße Bäder, direkte Sonneneinstrahlung, Sauna, Heben von schweren Lasten

Ebenso zu vermeiden sind Alkohol, scharfe oder kantige Speisen wie Brotrinden oder Pommes frites oder Chips etc.