Mittels Coblationstechnik

Nasenmuschelverkleinerung (Conchotomie)

Bei der Conchotomie (Synonyme: Muschelreduktion, Nasenmuschelverkleinerung; handelt es sich um ein operatives Verfahren zur Verkleinerung von vergrößerten Nasenmuscheln. Es wird bei der Behandlung von veränderten Nasenmuscheln, die die Atmung beeinträchtigen, als Therapiemaßnahme eingesetzt.

Die Conchotomie stellt ein Verfahren dar, für die Korrektur der anatomisch veränderten Nasenmuschel dienen. Mit Hilfe dieser Korrekturmaßnahme (mittels Radiofrequenz oder Plasmaverfahren) besteht die Möglichkeit, die Nasenatmung zu verbessern. Als Vorteil dieser Methode ist zu nennen, dass die Form und die gegebenen Funktionen der Nase als Riechorgan vollkommen erhalten bleiben.

Indikationen (Anwendungsgebiete)

  • Anatomischen Varianten der Nasenmuscheln
  • chronischer Hyperplasie des Gewebes (übermäßiges Wachstum)
  • vasomotorische Rhinopathie – wässrige Sekretion der Nasenschleimhaut
  • Septumdeviation (Verbiegung der Nasenscheidewand) mit reflektorischer, kompensatorischer Hyperplasie des Gewebes

Die Operationsverfahren

Coblation

Coblation ist eine moderne Methode der Radiofrequenztechnik kombiniert mit Kochsalzlösung. Die dabei entstehenden Temperaturen im Gewebe liegen nur bei ca. 40-70°C, im Gegensatz zu anderen herkömmlichen Geräten, welche Temperaturen bis 400°Celsius produzieren. Das  Coblationsverfahren reduziert Schäden im umgebenden Gewebe auf ein Minimum reduziert. Die Coblation zeichnet sich durch bessere OP-Ergebnisse bei minimalen Schmerzen und schnellerer Genesung des Patienten aus.

Diese neue, revolutionäre Operationstechnik ist bestens geeignet für Eingriffe an den Gaumenmandeln (Verkleinerung bzw. Entfernung), den Rachenmandeln, dem Weichgaumen (Schnarchoperationen) sowie den Nasenschwellkörpern

Nach der Operation

Regelmäßige Nasenpflege mit Meersalz-Nasensprays und Nasenölen. Evtl. Kühlung der Nase zu empfehlen, da so Schwellungen und gegebenenfalls auch Nachblutungen reduziert werden können.

Mögliche Komplikationen

Insgesamt handelt es sich sowohl bei der konventionellen als auch bei dem Laserverfahren um einen sehr risikoarmen Eingriff. Folgende Komplikationen können jedoch auftreten:

  • Nachblutung
  • Wundinfektionen
  • postoperative Atemwegsinfektionen
  • Kopfschmerzen
  • Schmerzen im Operationsareal
  • Ozaena (Stinknase)